Wichtige Zutaten für klassische Kombinationen mit Kassler und Sauerkraut
Kassler ist ein gepökeltes und oft leicht geräuchertes Schweinefleisch. Für Gerichte mit Sauerkraut eignen sich vor allem Kassler Nacken, Kassler Kotelett oder auch Kassler Lachsfleisch. Jedes Stück hat einen eigenen Biss und beeinflusst das Aroma: Der Nacken bleibt saftig, Kotelett ist magerer und etwas fester, Lachsfleisch ist besonders zart.
Für klassische Hausmannskost greifen wir in der Regel auf Kassler Nacken zurück, weil das Fleisch nach langem Schmoren angenehm weich bleibt.
Kassler Nacken: saftig und aromatisch
Kassler Kotelett: mager, für festeren Biss
Kassler Lachsfleisch: besonders zart
- ✅ TOP QUALITÄT: Unsere auserwählten mageren Fleischstücke aus der Schulter ohne Knochen werden mit Buchenholz aus dem Schwarzwald heiß geräuchert & im eigenen Saft gegart
- ✅ SCHWARZWÄLDER SPEZIALITÄT: Schäufele ist ein leckeres, saftiges Stück aus der Schweineschulter. Es wird gepökelt und erhält seine goldgelbe Farbe durch den Buchenholzrauch
- ✅ LANGE HALTBARKEIT: Wir bieten Ihnen durch die luftdichte Vacuum-Verpackung Top Fleisch-Qualität. Der Schweinebraten ist daher ohne Kühlung bis zu 45 Tage lang haltbar
- ✅ VERSCHENKEN: Der Braten nach Kassler Art wurde nach unserem traditionellen Familienrezept hergestellt. Die ideale Geschenk-Idee & das perfekte Festtagsessen zu Weihnachten
- ✅ ZUBEREITUNG: Zum Warmessen: Im verschlossenen Beutel ca. 45 Min im heißen Wasserbad (80-90° C) ziehen lassen. Zum Kaltessen: Schwarzwälder Schäufele aus dem Beutel nehmen, Gellee abwaschen und aufschneiden.
Auch interessant: Muss man Sauerkraut aus der Dose kochen?
Eigenschaften und Qualität von Sauerkraut
Gutes Sauerkraut lebt von Frische und knackiger Struktur. Wir achten auf Qualität: Es sollte mild bis leicht säuerlich schmecken, nicht zu hart, aber auch nicht matschig sein. Wer das Original sucht, verwendet naturfermentiertes Sauerkraut, das oft im Glas oder Fass erhältlich ist.
|
Eigenschaft |
Empfehlung |
|---|---|
|
Herkunft |
am besten aus der Region |
|
Textur |
bissfest, feucht |
|
Geschmack |
mild-säuerlich |
|
Zusatzstoffe |
möglichst wenige |
Fertigprodukte haben oft Konservierungsstoffe, daher lohnt sich beim Einkauf ein Blick auf die Zutatenliste.
Empfohlene Gewürze zur Aromatisierung
Die Auswahl der Gewürze entscheidet, wie harmonisch sich Kassler und Sauerkraut verbinden. Bewährte Begleiter sind Lorbeerblätter, Wacholderbeeren und Kümmel. Sie passen geschmacklich nicht nur zum Fleisch, sondern verbessern auch die Bekömmlichkeit des Sauerkrauts.
Lorbeerblatt: für eine feine, leicht bittere Note
Kümmel: macht das Gericht verträglicher
Wacholderbeeren: geben aromatische Tiefe
Pfeffer- und Pimentkörner: unterstützen die Würze
Wer die klassische Rezeptur schätzt, ergänzt vielleicht noch Zwiebeln, Möhren oder einen Hauch Apfelsaft für eine fruchtige Nuance im Kraut. Auf Soßenbinder oder Butter greifen wir nach Geschmack zurück – beides sorgt für zusätzliche Bindung oder einen runden Abgang.
Zubereitungsschritte bei Kassler in Sauerkraut für ein optimales Ergebnis
Bevor wir mit dem eigentlichen Kochen beginnen, legen wir Wert auf sorgfältige Vorbereitung. Das Kasslerstück spülen wir kurz unter kaltem Wasser ab und tupfen es anschließend trocken. Bei größeren Stücken empfiehlt es sich, grobe Fettteile zu entfernen – so verteilt sich das Aroma gleichmäßiger. Das Sauerkraut, egal ob aus dem Glas, der Dose oder frisch, sollte leicht aufgelockert werden. Bei Bedarf drücken wir das überschüssige Wasser aus, um ein zu flüssiges Endergebnis zu vermeiden. Zwiebeln und Möhren schälen und klein schneiden, denn sie sorgen später für eine feine, dezente Süße.
Kassler unter Wasser abspülen und trockentupfen
Sauerkraut auflockern und abtropfen lassen
Zwiebeln und Möhren würfeln
Optional das Fleisch in dicke Scheiben schneiden für kürzere Garzeiten
Anbraten und Schmoren für mehr Geschmack
Ab jetzt entscheidet die richtige Hitzeführung. Wir erhitzen etwas Butterschmalz oder Öl in einem großen Topf und braten die gewürfelten Zwiebeln darin glasig an. Das Kassler kann ebenfalls kurz angebraten werden, damit feine Röstaromen entstehen. Anschließend geben wir Möhren und das vorbereitete Sauerkraut dazu. Nun folgen Gewürze wie Kümmel, Lorbeerblatt und ein paar Wacholderbeeren. Mit einem Schuss Brühe, Apfelsaft oder Weißwein löschen wir ab, damit alles sanft schmoren kann. Das Kassler sollte möglichst auf dem Sauerkraut ruhen, damit es gleichmäßig durchzieht. Ein gut schließender Deckel verhindert, dass zu viel Flüssigkeit verdampft.
Zeitplan beim Schmoren
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Schritt |
Temperatur |
Zeit |
|---|---|---|
|
Anbraten Zwiebeln |
Mittel |
3-4 Minuten |
|
Kassler anbraten (optional) |
Hoch |
2 Minuten je Seite |
|
Schmoren mit Sauerkraut |
Niedrig |
60-90 Minuten |
Nach etwa einer Stunde wird das Fleisch besonders zart, die kräftigen Aromen verbinden sich optimal mit dem Kraut.
Integration von zusätzlichen Zutaten
Für noch mehr Geschmacksvielfalt geben wir während des Schmorens weitere Zutaten hinzu. Speckwürfel verleihen Tiefe, kleingeschnittene Äpfel oder Birnen sorgen für eine dezente Fruchtigkeit. Wer mag, kann zum Schluss noch etwas Tomatenmark einrühren oder mit Salz und Pfeffer abschmecken. Ein Schuss Sahne am Ende macht die Sauce cremiger, ist aber kein Muss.
Speckwürfel gleich zu Anfang mit anbraten
Apfel- oder Birnenstücke nach etwa 40 Minuten zugeben
Tomatenmark sorgt für leichte Säure und Farbe
Mit frischen Kräutern wie Petersilie garnieren, falls gewünscht
Mit einer klaren Abfolge dieser Schritte entsteht ein harmonisches Gericht, bei dem jeder Bestandteil optimal zur Geltung kommt.
Kassler in Sauerkraut mitkochen wie lange: Richtwerte für Garzeiten

Empfohlene Kochzeiten für zartes Kassler
Für ein saftiges Ergebnis legen wir das Kassler idealerweise in das schon leicht köchelnde Sauerkraut ein. Am besten gelingt das Fleisch, wenn es etwa 60 Minuten bei schwacher Hitze im geschlossenen Topf mitkocht. Dabei saugt sich das Kassler langsam mit den Aromen des Krauts und der Gewürze voll. Wir achten darauf, dass das Fleisch komplett bedeckt bleibt und die Flüssigkeit bei Bedarf nachgefüllt wird, damit nichts anbrennt. Wenn Zeit vorhanden ist, lassen wir alles gern auch bis zu 90 Minuten ganz sanft schmoren – so wird das Fleisch besonders zart und bleibt saftig.
Übersicht der Garzeiten
|
Zubereitungsart |
Kochzeit Kassler |
Kochzeit Sauerkraut |
|---|---|---|
|
Standard-Topf |
60–90 Minuten |
45–120 Minuten |
|
Schnellkochtopf |
ca. 30–40 Minuten |
40–50 Minuten |
Kochzeiten abhängig vom verwendeten Topf
Die Wahl des Kochgeschirrs verändert die Garzeit deutlich. Im klassischen Kochtopf bleibt das Gericht etwa eine Stunde auf kleiner Flamme, damit das Kassler gleichmäßig durchgart. Im Schnellkochtopf sparen wir Zeit – hier reicht meist schon eine gute halbe Stunde. Wichtig ist: Im Schnellkochtopf bleibt das Fleisch oft saftiger, das Sauerkraut aber etwas bissfester.
Standard-Topf: längere, gleichmäßige Hitze – optimale Aromabildung
Schnellkochtopf: Zeitersparnis, aber mit leicht verändertem Geschmackserlebnis
Schmortopf: sanftes Garen, ideal für ausgedehnte Kochabende
Standard-Topf: längere, gleichmäßige Hitze – optimale AromabildungSchnellkochtopf: Zeitersparnis, aber mit leicht verändertem GeschmackserlebnisSchmortopf: sanftes Garen, ideal für ausgedehnte Kochabende
Wer das Kassler besonders mürbe mag, gibt nach der Garzeit den Herd aus und lässt die Mischung noch zehn Minuten im geschlossenen Topf ruhen. So entspannt sich das Fleisch und nimmt die Feuchtigkeit des Sauerkrauts nochmal besser auf.
Ruhezeiten nach dem Garen für bessere Konsistenz
Nach dem Kochen empfiehlt es sich, Kassler und Sauerkraut ein paar Minuten im Topf stehen zu lassen. Diese Pause erhöht die Saftigkeit des Fleisches und sorgt dafür, dass das Kraut die letzten Aromen aufnimmt. Außerdem lässt sich das Kassler nach kurzem Abkühlen besser in gleichmäßige Scheiben schneiden. Im Alltag reichen oft 5–10 Minuten Ruhezeit – für festliche Anlässe kann es auch etwas mehr sein, denn hier entwickeln sich die feinen Nuancen oft erst richtig.
Ruhezeit sorgt für saftiges Fleisch und würziges Kraut
Verbesserung der Schneidbarkeit des Fleisches
Intensivere Verbindung der Zutaten nach kurzer Standzeit
Die Kombination aus richtiger Koch- und Ruhezeit ist der Schlüssel zu einem gelungenen Kasslergericht mit Sauerkraut.
Tipps zur Verbesserung von Aroma und Bekömmlichkeit
Einsatz von Wein oder Apfelsaft für Frische
Wer Frische ins Sauerkraut bringen möchte, kocht einen guten Schuss Weißwein oder Apfelsaft mit. Beide Zutaten bringen eine angenehme Säure, die die reichhaltigen Aromen des Fleischs abrundet. Apfelsaft gibt eine leicht fruchtige Note und betont die Süße im Kraut, Weißwein steuert Feinherbheit bei und verleiht ein elegantes Aroma.
Geeignete Mengen entsprechen etwa 100 ml pro halbes Kilo Sauerkraut. Dabei gilt: Je nachdem, wie kräftig der Eigengeschmack sein soll, passen wir die Menge individuell an unser Rezept an. Nach dem Köcheln sind beide Zugaben kaum noch als einzelne Zutaten schmeckbar, aber das Geschmacksbild ist angenehm ausgewogen.
Ein kleiner Schuss Flüssigkeit verhindert, dass das Kraut zu trocken gerät und sorgt für eine lockere Konsistenz.
Verwendung von Kümmel und Lorbeer
Kümmel und Lorbeer sind klassische Gewürze, auf die wir beim Kochen nicht verzichten möchten. Sie unterstützen nicht nur das Aroma, sondern machen das Sauerkraut leichter verdaulich. Gerade der Kümmel ist bekannt dafür, dass er die Bekömmlichkeit fördert—besonders in Kombination mit Kohl.
Wir empfehlen folgende Gewürze pro Rezept:
1–2 Lorbeerblätter
1 Teelöffel ganzer Kümmel oder gemahlen (nach Geschmack)
Wacholderbeeren, optional 3–4 Stück
Gewürze werden bei Beginn der Kochzeit hinzugegeben und später entfernt, bevor das Gericht serviert wird. Das verhindert einen bitteren Nachgeschmack und sorgt für ein harmonisches Aroma.
Unterschiede zwischen gebratenem und unangebratenem Kassler
Gebratenes Kassler gibt dem Gericht eine intensive, leicht nussige Note. Beim Anbraten entwickeln sich Röststoffe, die sowohl das Fleisch als auch das Sauerkraut aromatischer machen. Unangebratenes Kassler bleibt saftiger und behält einen etwas milderen Eigengeschmack. Wir entscheiden je nach Wunsch nach Geschmack und gewünschtem Ergebnis.
|
Zubereitungsart |
Geschmack |
Saftigkeit |
Aromabild |
|---|---|---|---|
|
Gebraten |
kräftig, nussig |
etwas fester |
intensiv, vollmundig |
|
Unangebraten |
mild, klassisch |
sehr saftig |
ausgewogen, dezent |
Mit kleinen Anpassungen bei den Zutaten und der Zubereitung lässt sich der Geschmack von Kassler und Sauerkraut spürbar verändern und besser verträglich machen. So machen wir das Gericht zu einem besonderen Genuss ohne Unverträglichkeiten.
Beilagen für Kassler mit Sauerkraut in traditioneller Küche

Die klassische Kombination aus Kassler und Sauerkraut erhält erst durch die passenden Beilagen ihren vollendeten Charakter. In vielen Haushalten gelten besonders Kartoffelspezialitäten als Standardbegleiter, aber auch Gemüse oder leichte Salate sorgen für Abwechslung auf dem Tisch.
Kartoffelbeilagen passend zu deftigen Gerichten
Kartoffeln bieten eine ideale Ergänzung zur herzhaften Würze von Kassler und Sauerkraut. Die Auswahl reicht von Salzkartoffeln über Püree bis hin zu Knödeln. Hier eine kompakte Übersicht:
|
Kartoffelbeilage |
Garzeit (Minuten) |
Bemerkung |
|---|---|---|
|
Salzkartoffeln |
15–20 |
Schnell & unkompliziert |
|
Kartoffelpüree |
25–30 |
Cremige Konsistenz |
|
Kartoffelknödel |
20–25 |
Besonders festlich |
|
Bratkartoffeln |
20–25 |
Für kräftigen Geschmack |
Gekochte Salzkartoffeln harmonieren durch ihre Schlichtheit gut mit dem würzigen Sauerkraut. Kartoffelpüree nimmt die Aromen der Sauce auf. Für besondere Anlässe wählen wir oft Kartoffelknödel, die Sättigung und Eleganz bringen.
Alternative Gemüsebeilagen für Variation
Neben Kartoffeln setzen viele auf Gemüsekreationen, um den Geschmack aufzufrischen oder das Gericht zu verfeinern. Besonders beliebt sind:
Gedünsteter Wirsing: mild, harmoniert mit dem Sauerkraut.
Karotten in Butter geschwenkt: bringen eine feine Süße.
Leichter Gurkensalat: sorgt für Frische und Leichtigkeit.
Gebackene Selleriestücke: ergänzen mit nussiger Note.
Solche Gemüsebeilagen schaffen Kontraste und lassen das Gericht weniger schwer wirken. Ein einfacher Gurkensalat ist gerade im Sommer ein stimmiger Gegenpart zur deftigen Hauptspeise.
Serviervorschläge für festliche Anlässe
Für festliche Anlässe wie Familienfeiern oder Feiertage bieten sich einige Präsentationsmöglichkeiten an:
Kassler auf einem großen Plattenteller anrichten, das Sauerkraut ringsum.
Kartoffelknödel oder Püree in kleinen Schälchen daneben geben.
Mit frischen Kräutern, z. B. Petersilie oder Schnittlauch, bestreuen.
Gedünstetes Gemüse dekorativ auf dem Teller verteilen.
Bei besonderen Gelegenheiten kommt es auf Details an: Ein Klecks Senf oder ein Hauch Meerrettich bringen zusätzliche Würze und machen das Kasslergericht noch interessanter.
So entsteht ein ausbalanciertes, typisches Sonntagsessen: sättigend, familiär und voller Geschmack. Wer regionale Vielfalt sucht, stellt einfach verschiedene Beilagen auf den Tisch – dann ist für jeden Geschmack etwas geboten.
Regionale Besonderheiten und Herkunft von Kassler und Sauerkraut

Historischer Hintergrund des Kasslerfleischs
Die Geschichte von Kasslerfleisch ist überraschend vielschichtig. Entgegen der Erwartung leitet sich der Name nicht zwangsläufig von der Stadt Kassel ab. Viel wahrscheinlicher ist der Ursprung im Berliner Raum zu suchen. Dort soll ein Fleischermeister namens Cassel zu Beginn des 20. Jahrhunderts das gepökelte und leicht geräucherte Schweinefleisch entwickelt haben. Diese besondere Art der Haltbarmachung und Zubereitung verbreitete sich rasch in viele Regionen Deutschlands.
Kassler ist stets gepökeltes, manchmal mild geräuchertes Schweinefleisch.
Im 20. Jahrhundert wurde Kasslerfleisch fester Bestandteil in vielen deutschen Haushalten.
Unterschiedliche Landesteile bevorzugen verschiedene Stücke vom Schwein, etwa Kamm oder Nacken.
In vielen Familien taucht Kassler mit Sauerkraut traditionell zu besonderen Feiern auf, und die Rezepte werden von Generation zu Generation weitergegeben.
Traditionelle Zubereitung in unterschiedlichen Regionen
Kassler mit Sauerkraut ist vor allem in Mittel- und Ostdeutschland bekannt, aber auch im Süden und Westen gehören Variationen dieses Gerichts zum kulinarischen Alltag. In Bayern und Baden-Württemberg wird das Sauerkraut häufig mit Wacholderbeeren, Lorbeer und Kümmel gekocht. Der Osten Deutschlands verbindet mit Kassler und Sauerkraut oft Erinnerungen an die DDR-Küche.
Kassler mit Sauerkraut schmeckt überall ein wenig anders – Gewürzauswahl und Fleischstück variieren stark von Ort zu Ort.
Im Rheinland kommt oft Kartoffelpüree oder deftiges Schwarzbrot dazu.
In Norddeutschland landen Apfelstücke im Kraut, etwas Zucker rundet die Säure ab.
In Sachsen-Anhalt und Thüringen bevorzugen viele Kassler-Nacken mit viel Soße und lieblichen Gewürzen.
Kulturelle Bedeutung in Ost- und Westdeutschland
Kassler mit Sauerkraut schafft besondere Erinnerungen – an Sonntagsessen, Familienfeiern oder die einfache Alltagsküche. Im Osten symbolisiert es Heimat und Geselligkeit, mit klaren Bezügen zur traditionellen DDR-Küche. Im Westen ist das Gericht ebenso stark verankert, allerdings meist als Teil der deftigen Hausmannskost.
Tabelle: Regionale Unterschiede bei Kassler mit Sauerkraut (Beispiel)
|
Region |
Bevorzugtes Fleisch |
Typische Beilage |
Klassische Gewürze |
|---|---|---|---|
|
Sachsen-Anhalt |
Kassler-Nacken |
Salzkartoffeln |
Lorbeer, Kümmel |
|
Rheinland |
Kassler-Kotelett |
Kartoffelpüree |
Wacholder, Pfeffer |
|
Bayern |
Kassler-Lachsbraten |
Brezn, Semmelknödel |
Kümmel, Wacholder |
Kassler und Sauerkraut sind heute feste Bestandteile der regionalen Küche und stehen für die Vielseitigkeit und Wandlungsfähigkeit deutscher Esskultur. Unterschiede zeigen sich nicht nur im Geschmack, sondern spiegeln die Geschichte und Identität verschiedener Landstriche wider.
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Letzte Aktualisierung am 7.11.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API *=Affiliatelink (Werbelink)
