Frischer Bärlauch auf einem Holzbrett.

Bärlauch haltbar machen als Butter

Bärlauchbutter mit frischen Bärlauchblättern auf Holzuntergrund.

Bärlauchbutter ist eine super Möglichkeit, den Geschmack des Frühlings zu konservieren! Sie ist einfach zuzubereiten und vielseitig einsetzbar. Wir zeigen euch, wie’s geht.

So machst du Bärlauchbutter

Bärlauchbutter selber zu machen ist wirklich kinderleicht. Hier ist ein einfaches Rezept:

  1. Bärlauchblätter waschen und fein hacken. Achte darauf, dass sie wirklich trocken sind, bevor du sie weiterverarbeitest.
  2. Zimmerwarme Butter mit dem gehackten Bärlauch vermischen. Wir nehmen dafür am liebsten eine Gabel, damit die Butter schön fluffig bleibt.
  3. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer mag, kann auch noch etwas Zitronensaft oder andere Kräuter dazugeben.
  4. Alles gut vermengen und in Frischhaltefolie oder ein sauberes Glas füllen.

Je mehr Bärlauch du verwendest, desto intensiver wird der Geschmack. Experimentiert einfach ein bisschen, bis ihr eure perfekte Mischung gefunden habt!

Haltbarkeit im Kühlschrank

Im Kühlschrank hält sich selbstgemachte Bärlauchbutter etwa 2 bis 3 Wochen. Wichtig ist, dass sie gut verschlossen ist, damit sie keine anderen Aromen annimmt.

Bärlauchbutter einfrieren

Wenn ihr die Bärlauchbutter länger aufbewahren möchtet, könnt ihr sie problemlos einfrieren. So habt ihr auch außerhalb der Bärlauchsaison immer etwas von dem leckeren Kraut zur Hand.

Zum Einfrieren eignen sich Eiswürfelbehälter super. So habt ihr kleine Portionen, die ihr bei Bedarf einfach entnehmen könnt. Die gefrorenen Bärlauchbutter-Würfel könnt ihr dann in einen Gefrierbeutel umfüllen, um Platz zu sparen.

Die gefrorene Bärlauchbutter hält sich etwa 4-6 Monate im Gefrierfach.

Bärlauchpaste für die Vorratskammer

Einfaches Rezept für Bärlauchpaste

Wir lieben es, Bärlauch haltbar zu machen, und eine Paste ist eine super Möglichkeit! Es ist wirklich kinderleicht. Du brauchst nur ein paar Zutaten und einen Mixer oder Pürierstab. Wir nehmen meistens einen Bund frischen Bärlauch, ein gutes Öl (Raps- oder Olivenöl) und etwas Salz.

So geht’s:

  1. Bärlauch gründlich waschen und gut trocknen. Das ist wichtig, damit die Paste später nicht schimmelt.
  2. Den Bärlauch grob hacken und zusammen mit dem Öl in einen Mixer geben. Wir nehmen auf einen Bund Bärlauch etwa 1 dl Öl.
  3. Ein paar Prisen Salz dazugeben. Das Salz dient nicht nur dem Geschmack, sondern hilft auch bei der Konservierung.
  4. Alles fein pürieren, bis eine homogene Paste entsteht.
  5. Die Paste in saubere Gläser füllen und gut verschließen. Achte darauf, dass die Gläser wirklich sauber sind, am besten sterilisierst du sie vorher.

So lange hält die Paste

Selbstgemachte Bärlauchpaste hält sich im Kühlschrank einige Wochen, wenn du sauber gearbeitet hast. Für eine längere Haltbarkeit kannst du die Paste auch einfrieren. So hast du auch außerhalb der Saison noch was davon. Im Gefrierfach hält sie sich bis zu 12 Monate.

Tipps zur Aufbewahrung

  • Sauberkeit ist das A und O: Verwende immer saubere Gläser und Löffel, um die Paste zu entnehmen.
  • Öl als Schutzschicht: Bedecke die Paste im Glas immer mit einer dünnen Schicht Öl. Das verhindert Schimmelbildung.
  • Kühle Lagerung: Bewahre die Paste im Kühlschrank auf.
  • Einfrieren: Fülle die Paste portionsweise in Eiswürfelformen oder kleine Behälter und friere sie ein. So kannst du immer nur so viel entnehmen, wie du gerade brauchst.

Wir finden, dass Bärlauchpaste eine tolle Möglichkeit ist, den Geschmack des Frühlings zu konservieren. Sie ist vielseitig einsetzbar und super einfach selbst zu machen. Probiert es doch einfach mal aus!

Bärlauch einfrieren und haltbar machen

Frisch geernteter Bärlauch und Pesto auf einem Holzbrett.

Vorbereitung der Blätter

Bevor wir den Bärlauch einfrieren, ist eine gute Vorbereitung wichtig. Wir waschen die Blätter gründlich, um Erde und Schmutz zu entfernen. Danach tupfen wir sie sorgfältig trocken. Das ist wichtig, damit sich beim Einfrieren keine großen Eiskristalle bilden, die die Struktur der Blätter beschädigen könnten. Wir können die Blätter entweder ganz lassen oder sie bereits in feine Streifen schneiden, je nachdem, wofür wir sie später verwenden möchten.

Einfrieren in Portionen

Um den Bärlauch später einfach verwenden zu können, frieren wir ihn am besten in kleinen Portionen ein. Wir können die geschnittenen oder ganzen Blätter in Gefrierbeutel füllen und diese flachdrücken, bevor wir sie verschließen. So lassen sie sich platzsparend stapeln und wir können bei Bedarf nur die Menge entnehmen, die wir gerade brauchen. Eine andere Möglichkeit ist, den Bärlauch in Eiswürfelformen einzufrieren. Dafür pürieren wir ihn mit etwas Öl und füllen die Masse in die Förmchen. So haben wir kleine Bärlauch-Würfel, die wir zum Würzen von Soßen oder Suppen verwenden können.

Haltbarkeit im Gefrierfach

Im Gefrierfach hält sich Bärlauch in der Regel sechs bis zwölf Monate. Es ist wichtig, dass die Gefrierbeutel oder Behälter luftdicht verschlossen sind, um Gefrierbrand zu vermeiden. Wir beschriften die Behälter am besten mit dem Einfrierdatum, damit wir den Überblick behalten.

Wir haben festgestellt, dass Bärlauch, der schnell eingefroren wurde, sein Aroma besser behält. Daher ist es ratsam, den Bärlauch nicht in zu großen Mengen auf einmal einzufrieren, damit die Temperatur im Gefrierfach nicht zu stark ansteigt.

Bärlauch in Öl oder Essig einlegen

Bärlauchöl selber machen

Wir lieben es, Bärlauchöl selbst zu machen! Es ist super einfach und verlängert die Saison. Du brauchst nur frische Bärlauchblätter und ein gutes Öl – Raps-, Sonnenblumen- oder Olivenöl eignen sich prima. Und wenn du magst, kannst du auch Bärlauchblüten dazugeben, das sieht besonders hübsch aus. Das Öl ist dann etwa sechs Monate haltbar, wenn du es kühl und dunkel lagerst.

So geht’s:

  1. Bärlauchblätter waschen und gut trocknen.
  2. Fein schneiden und in ein sauberes Glas geben.
  3. Mit Öl übergießen, sodass alle Blätter bedeckt sind.
  4. Glas verschließen und an einem dunklen, kühlen Ort etwa 2-3 Wochen ziehen lassen.
  5. Öl durch ein Sieb gießen und in eine saubere Flasche füllen.

Bärlauchöl ist ein tolles Mitbringsel oder Geschenk aus der Küche. Es passt super zu Salaten oder zum Verfeinern von anderen Gerichten.

Bärlauch in Essig einlegen

Nicht nur Öl, auch Essig eignet sich hervorragend, um Bärlauch haltbar zu machen. Die Blütenknospen vom Bärlauch kannst du wie Kapern in Essig und Salz einlegen. Das gibt einen tollen, würzigen Geschmack!

Haltbarkeit und Verwendung

Bärlauchöl hält sich, kühl und dunkel gelagert, etwa sechs Monate. Bärlauch in Essig eingelegt ist ähnlich lange haltbar. Verwende das Öl für Salate, zum Beträufeln von Gemüse oder Fleisch oder als Dip. Der eingelegte Bärlauch in Essig passt gut zu Soßen und Gemüse.

Bärlauchpesto für den schnellen Genuss

Frische Bärlauchblätter und Bärlauchpesto im Glas.

Bärlauchpesto ist echt was Feines! Es ist super schnell gemacht und schmeckt einfach unglaublich lecker. Wir lieben es, weil es so vielseitig ist und man damit ruckzuck ein Gericht aufpeppen kann. Ob zu Nudeln, auf Brot oder als Dip – Bärlauchpesto ist immer eine gute Idee.

Rezept für Bärlauchpesto

Wir machen unser Bärlauchpesto immer nach Gefühl, aber hier ist mal eine grobe Anleitung, an der ihr euch orientieren könnt:

  • 200 g frischer Bärlauch
  • 50 g Pinienkerne (oder Walnüsse, wenn’s günstiger sein soll)
  • 50 g geriebener Parmesan (oder Pecorino)
  • 150 ml Olivenöl
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  1. Bärlauch waschen und trocken schleudern.
  2. Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl leicht anrösten.
  3. Alle Zutaten in einen Mixer geben und fein pürieren. Dabei das Olivenöl langsam einlaufen lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
  4. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Das Geheimnis für ein gutes Pesto ist, hochwertiges Olivenöl zu verwenden!

So lange hält das Pesto

Selbstgemachtes Bärlauchpesto hält sich im Kühlschrank leider nicht ewig. Am besten bewahrt ihr es in einem sauberen Glas auf und bedeckt die Oberfläche mit einer Schicht Olivenöl. So hält es sich etwa eine Woche. Wenn ihr es länger haltbar machen wollt, könnt ihr es auch portionsweise einfrieren.

Tipps zur Verwendung

Bärlauchpesto ist super vielseitig! Wir verwenden es gerne:

  • Zu Pasta: Einfach unter die gekochte Pasta mischen.
  • Als Brotaufstrich: Schmeckt super auf frischem Brot oder Baguette.
  • Als Dip: Passt toll zu Gegrilltem oder Gemüse.
  • Zum Verfeinern von Saucen: Gibt jeder Sauce eine besondere Note.

Wir finden, dass Bärlauchpesto ein absolutes Muss in jeder Küche ist. Es ist so einfach zuzubereiten und peppt jedes Gericht im Handumdrehen auf. Probiert es unbedingt mal aus!

Bärlauch trocknen – geht das?

Bärlauch zu trocknen ist so eine Sache. Klar, grundsätzlich kann man das machen, aber es gibt ein paar Dinge, die wir dabei beachten sollten.

Vor- und Nachteile des Trocknens

Das Trocknen von Bärlauch hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Der größte Vorteil ist natürlich, dass wir den Bärlauch so länger haltbar machen können. Aber Achtung: Beim Trocknen verliert der Bärlauch leider einen Großteil seines Aromas. Außerdem gehen auch einige der wertvollen Inhaltsstoffe verloren. Wenn du also ein intensives Knoblaucharoma suchst, ist das Trocknen vielleicht nicht die beste Wahl.

  • Vorteil: Längere Haltbarkeit
  • Nachteil: Aromaverlust
  • Nachteil: Verlust von Inhaltsstoffen

Trotzdem kann getrockneter Bärlauch eine Option sein, wenn du ihn zum Beispiel nur als dezente Würze verwenden möchtest oder wenn du gerade keine andere Möglichkeit hast, ihn haltbar zu machen.

So trocknest du Bärlauch richtig

Wenn wir uns trotzdem fürs Trocknen entscheiden, sollten wir es richtig angehen. Am besten ist es, den Bärlauch schonend an der Luft zu trocknen. So geht’s:

  1. Bärlauchblätter waschen und vorsichtig trocken tupfen.
  2. Die Blätter zu kleinen Sträußchen bündeln.
  3. Die Sträußchen kopfüber an einem dunklen, warmen und gut belüfteten Ort aufhängen. Das kann zum Beispiel ein Dachboden oder ein trockener Keller sein.
  4. Alternativ können wir die Blätter auch einzeln auf einem Gitter auslegen. Wichtig ist, dass sie nicht übereinander liegen, damit sie gut trocknen können.
  5. Je nach Temperatur und Luftfeuchtigkeit dauert es ein paar Tage bis zu zwei Wochen, bis der Bärlauch vollständig getrocknet ist. Er ist fertig, wenn sich die Blätter leicht zerbröseln lassen.

Haltbarkeit von getrocknetem Bärlauch

Getrockneter Bärlauch ist, wenn er richtig gelagert wird, einige Monate haltbar. Wir sollten ihn in einem luftdichten Behälter aufbewahren, am besten an einem dunklen und kühlen Ort. So bleibt zumindest ein Teil des Aromas erhalten. Aber denk dran: Frischer oder eingefrorener Bärlauch ist geschmacklich immer die bessere Wahl!

Bärlauch kaufen und richtig lagern

Frische Bärlauchblätter auf einem Holzbrett angeordnet.

Tipps zum Kauf von frischem Bärlauch

Wenn wir Bärlauch kaufen, achten wir immer auf ein paar Dinge. Am besten ist es, wenn die Blätter schön saftig grün aussehen und keine gelben oder welken Stellen haben. Das ist ein Zeichen dafür, dass der Bärlauch frisch ist. Wir versuchen auch, Bärlauch ohne Blüten zu bekommen, weil er dann aromatischer ist. Auf dem Wochenmarkt oder im Gemüseladen finden wir ihn oft, im Supermarkt eher selten.

Lagerung im Kühlschrank

Wenn wir den Bärlauch gekauft haben, wollen wir ihn natürlich so lange wie möglich frisch halten. Im Kühlschrank ist er am besten aufgehoben. Wir wickeln ihn in ein feuchtes Küchentuch ein und legen ihn ins Gemüsefach. So bleibt er ein paar Tage frisch.

Wie lange hält frischer Bärlauch?

Frischer Bärlauch ist leider nicht ewig haltbar. Am besten verbrauchen wir ihn so schnell wie möglich, weil er sonst sein Aroma verliert. Im Kühlschrank, eingewickelt in ein feuchtes Tuch, hält er sich etwa ein bis zwei Tage. Wenn wir ihn länger aufbewahren wollen, frieren wir ihn lieber ein oder verarbeiten ihn zu Pesto oder Bärlauchbutter.

Wir haben festgestellt, dass Bärlauch schnell welk wird, wenn er nicht richtig gelagert wird. Deshalb ist es wichtig, ihn feucht zu halten und nicht zu lange im Kühlschrank aufzubewahren. Sonst verliert er seinen Geschmack und seine wertvollen Inhaltsstoffe.

Marc

Von Marc

Kochen ist meine Leidenschaft – und das teile ich hier mit dir! Ich experimentiere gerne mit neuen Rezepten, entdecke kulinarische Trends und verfeinere klassische Gerichte. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Küche bringe ich kreative, alltagstaugliche und köstliche Rezepte direkt zu dir. Mein Ziel ist es, dich zu inspirieren, neue Geschmäcker zu entdecken und deine Kochkünste auf das nächste Level zu bringen. Viel Spaß beim Nachkochen!