Liebe geht durch den Magen

Neulich erreichte uns vom online-shop „Phiala“ eine freundliche email mit der Frage, ob wir nicht auch einmal einen Wein aus Georgien ausprobieren wollten, verbunden mit der Bitte, sodann darüber zu berichten.Da wir ja nun einmal keine Kostverächter sind, haben wir natürlich zugestimmt.

Und kurze Zeit später – sozusagen zack zack – war der Wein auch schon eingetroffen.

Probiert haben wir ihn dann zu unserem Abendessen "Käse-Tortellini mit Spinat„.

Es kamen zwei verschiedene Rotweine bei uns an.

Der eine hatte auf dem Etikett den Schriftzug „Alazani Valley“ (was wohl auf die Herkunft deutet) und als Unterbetitelung "Georgian Semi-Sweet Red Wine“, der andere „Saperavi“ und "Georgian Dry Red Wine“.

Den trockenen haben wir uns zuerst vorgenommen.

Nach dem Öffnen der Flasche haben wir zunächst das Aroma "erschnüffelt“: ein feines Brombeer-Aroma ließ die Vorfreude auf den späteren Genuß steigen.

Der Geschmack ist fruchtig-sommerlich, dabei ist der Wein leicht und hat eine feine Säure, nicht dominierend.

Er hat auch relativ wenig Gerbsäure-Geschmack. Insgesamt sagen wir: der Wein hat ein gut ausgewogenes Säure/Gerbsäure-Verhältnis.

Er ist mit 12,5 % Alkohol-Gehalt auch weniger alkoholhaltig als andere Weine, die in der Regel um die 13-14 % liegen. (Die Variante "Georgian Semi-Sweet Red Wine" hat sogar nur 11,5 % Alkohol.)

Dadurch ist er ausgezeichnet verträglich, leicht, aber dennoch vollmundig.

Unser Fazit: sehr wohlschmeckend, bekömmlich, fruchtig.

Unser Urteil: sehr empfehlenswert!