Wenn wir Nudeln essen wollen, dann kochen wir in der Regel immer die ganze Packung mit 500 g al dente, obwohl wir wissen, dass wir nicht alles aufessen.
Denn wenn Nudeln übrig sind, ist es eine immer wiederkehrende Freude, aus den Resten einen jedes Mal etwas anderen Auflauf zu zaubern. Man kann so gut wie garnichts falsch machen, der Kreativität ist freier Lauf gelassen, kaum etwas, das man nicht verwenden könnte.
Das schmeckt immer klasse, mit Käse überbacken, Schinkenwürfelchen und Zwiebeln drin, mit Eiern oder was man will und was man im Haus hat.
Das ist echte Tag-Für-Tag-Familien-Küche, eigentlich auch Hausmannskost.
Von unserer Mahlzeit mit den Pastini hatten wir nach ca. 250 g gekochte Nudeln übrig.
Hiermit haben wir daraus einen Auflauf gemacht, der für 4 Personen ziemlich gut reichte:
ca. 250 g Nudeln (gekocht)
1 Tasse Milch
2 Eier
150 g Schinkenwürfel
3 Scheibchen Kasseler-Aufschnit (War schon leicht trocken, im KS übrig geblieben)
1 Becher Schmand
1 große rote Zwiebel
1 Tomate (befand sich einsam im KS)
Pfeffer
Salz
250 g Käse, gestiftelt
Rapsöl
Und so geht es:
Die Schinkenwürfel und die klein geschnittenen Kasseler-Aufschnitt-Scheiben in einer großen Pfanne in Rapsöl kurz anbraten, so dass sie noch nicht zu bräunen beginnen. Dazu die gewürfelte Zwiebel geben und braten, bis sie glasig werden. Die in Achtel geschnittene Tomate hinzugeben und unterrühren.
Die Nudeln in die Pfanne hinein und alles gut durchmischen, pfeffern und salzen und solange braten, bis einige Nudeln anfangen zu bräunen.
Eier, Schmand und Milch mit einem Schneebesen gut durchmischen, salzen und pfeffern.
Das Nudelgemisch in eine Auflaufform geben, die Schmand-Milch-Eier-Mischung darüber verteilen.
Obendrauf den gestiftelten Käse verteilen.
Alles mit Alufolie abdecken und für eine Stunde bei 200 Grad (Umluft) in den Backofen schieben.
Nach einer dreiviertel Stunde die Alufolie entfernen. Jetzt wird der bereits geschmolzene Käse braun.
Und Zack Zack servieren!
Dazu gab es einen Gurkensalat mit Fertig-Dill-Dressing.
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