Wer kennt nicht den (unappetitlichen) Fertig-Brei, der sich Kartoffelpüree nennt?
Glatt gerührt und schleimig, ohne Biss, eigentlich müsste er Kartoffelschleim heißen. Bah!
Dabei ist es soo einfach, absolut leckeres Kartoffelpüree selbst zu machen, ohne große Mühe, aber mit einem unvergleichlich schönen Mundgefühl beim Essen.
Wenn noch einzelne Kartoffelbröckchen spürbar sind – lecker.
Und wenn dann noch ein wenig pikanter gegessen werden soll: zum Schluß ein paar Zwiebelwürfelchen einrühren!
Die Zutaten (pro Person ca. 300 -400 g ungeschälte Kartoffeln)
Für 4 Personen:
1500 g Kartoffeln
1 Zwiebel
Milch
1 TL Salz
Die Kartoffeln schälen.
Tipp:
Die geschälten Kartoffeln in etwa gleichgroße Stücke schneiden. Je kleiner die Stücke sind, umso leichter geht anschließend das Pürieren.
Die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden.
Die Kartoffeln in Salzwasser gar kochen (wenn das Wasser kocht, noch eine Viertelstunde kochen lassen) und abgießen. Wir geben vor dem Kochen obendrauf immer ein kleines Stückchen Butter, dann kocht es nicht über.
Jetzt in den Topf 1 Tasse Milch gießen und mit einem Kartoffelstampfer die Kartoffeln zerstampfen. Wenn das Püree noch zu locker oder zu wenig „breiig“ ist, also noch keinen Zusammenhalt hat, mehr Milch einrühren.
Ein Kartoffelstampfer ist ein Küchengerät, an dessen Ende sich eine gelochte Platte befindet. Die recht großen Löcher lassen entsprechend große Kartoffelstückchen entstehen.
Tipp:
Und das ist der Trick für ein leckeres Püree mit „Biss“: die Kartoffeln dürfen keineswegs zu heftig und mit zuviel Gewalt behandelt werden. Dann zerschlägt man die Kartoffelzellen, und es tritt klebendes Eiweiß aus und macht aus dem lockeren Püree eine leimige und zähe Masse.
Wenn man keinen Kartoffelstampfer hat, kann man auch einen Schneebesen nehmen. Dann drückt man den Schneebesen von oben auf die Kartoffeln herab und zerkleinert sie so. Vorsichtig mit dem Schneebesen durchrühren.
Wichtig:
nicht zu stark mit dem Schneebesen durchschlagen, von wegen Leimbildung wie oben beschrieben.
Und natürlich jetzt auch klar, aber der Vollständigkeit halber: für Kartoffelbrei niemals mit einem Rührstab á la Zauberstab arbeiten! Das garantiert nämlich einen klebrigen und unappetitlichen Kartoffelbrei!
Ganz zum Schluß wird die gewürfelte Zwiebel unter das Püree gerührt – fertig! Die Zwiebeln werde durch die im Püree gespeicherte Hitze in kürzester Zeit so gegart, dass man sie beim Essen nicht mehr spürt – außer am pikanten leckeren Geschmack!
Tipp:
Dieses Rezept (und natürlich noch mehr) gibt es in dem Buch „Liebe geht durch den Magen“ für schlappe 7,95 als eBook. Schaut euch doch auch mal das Gratis- Mini-eBook dazu an.
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Kommentar von Hans3. September 2008 um 08:44
Ich geb dir recht, Kartoffelpüree schmeckt echt nur gut wenn noch bröckchen drinnen sind. Ich verwende meistens eine Kartoffelpresse – mit der funktioniert das eigentlich auch ganz gut.
Mit Zwiebeln kenne ich das ganze aber nicht. Dafür aber mit einem ordtentlichen Butteranteil.
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Kommentar von admin3. September 2008 um 08:56
@hans
mit butter schmeckt natürlich super. dadurch wird das püree weicher und glatter
. deshalb lassen wir die butter meistens weg – weil wir es lieber lockerer mögen.
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Kommentar von BigKatja3. September 2008 um 10:18
Zwiebel in den Kartoffelpuerre? Ich habe es nie probiert, alles was ich in den Kartoffelpuerre ingeschuettelt habe ist Schmand und Milch, dann bin ich mal gespannt wie es mit Zwiebel schmckt. Gruess
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Kommentar von Spanien10. September 2008 um 11:13
Kartoffelpüree schmeckt in der Tat am besten selbstgemacht und mit etwas Butter. So kenne ich es selbst auch nur. Wenn es dann mal schnell gehen soll, passen dazu auch gut fritierte Bohnen mit Spiegelei.
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