Tag für Tag rückt das Weihnachtsfest näher. Die Weihnachtsmärkte werden schon aufgebaut, auch in unserer Altstadt – Start zum 1. Advent. Der steht also auch schon vor der Tür.
Der dem Menschen in vielen Jahren antrainierte Pawlowsche-(Weihnachts-Konsum)-Reflex lässt uns nach allerhand Weihnachtlichem das Wasser im Munde zusammenlaufen.
Warum nicht mal nach so etwas Verrücktem wie Glühwein-Gelee?
Die Idee dazu ist ganz spontan entstanden. Unser Enkel wollte unbedingt in der Küche etwas kochen. Da wir ohnehin Orangen-Gelee machen wollten, haben wir uns zum Kochen also Orangen-Gelee vorgenommen.
Leider hatten wir nur ein paar Apfelsinen und Mandarinen im Haus. Die ergaben 600 ml Saft. Für das Verhältnis Saft:1 Tüte Gelfix fehlten uns also noch 300 ml Flüssiges.
Praktisch wie Mütter (Omas) nun einmal sind, fand flugs der Rest einer Flasche Rotwein vom Vorabend seine Erfüllung. Und weil´s weihnachtet (s. oben) wanderte ein Beutelchen Glühfix-Gewürzmischung als Krönung zur Weihnachts-Geschmacks-Gebung mit in den Topf hinein. Den muss man nach dem Kochen natürlich wieder rausnehmen.
Mithin als Zutaten
600 ml Saft von Orangen (Mandarinen, Clementinen)
1 Beutel à 25 g Gelfix Super (es muss "Super" sein; wer genau wissen will, warum, kann hier nachlesen)
300 ml Rotwein
350 g Zucker (man kann alternativ auch 25 ml Süßstoff flüssig nehmen)
1 Beutel Glühfix Gewürzmischung
Leere gereinigte Marmeladengläser
Alle Zutaten auf einmal in einen Topf. Aufkochen, dabei rühren rühren rühren. Das ist übrigens eine beliebte Kinder-Aufgabe!
Sprudelnd 3 Minuten kochen lassen. Rühren rühren rühren.
Dann die Gelprobe machen: ein wenig mit einem kleinen Löffel auf eine Untertasse geben. Beobachten, ob es geliert. Wenn ja, Topf vom Feuer nehmen. Wenn nein, weiterkochen, bis die Gelprobe positiv ist.
Jetzt direkt in die Gläser abfüllen, Schraubdeckel drauf und umgekehrt hinstellen. Abkühlen lassen.
Zack Zack Fertig.
Wenn man am Schluss noch etwas über hat, damit aber kein Glas mehr voll bekommt: einfach in ein offenes Gefäß gießen, abkühlen lassen und umgehend verbrauchen.
Oder für Leckermäuler zur Verkostung freigeben.
1
Pingback von Der Erfolg gibt Recht » Blog Archiv » Sonntags-Käsekuchen von der Käseplatte25. November 2007 um 15:26
2
Pingback von Der Erfolg gibt Recht » Blog Archiv » „Weihnachtsmamalade“ – Zack Zack!29. November 2007 um 13:20
3
Pingback von Der Erfolg gibt Recht » Blog Archiv » „Weihnachtsmamalade“ – Zack Zack!29. November 2007 um 13:21
4
Pingback von Liebe geht durch den Magen » Blog Archiv » „Weihnachtsmamalade“ – Zack Zack!13. Januar 2008 um 14:39
5
Pingback von Schon die R?mer tranken Gl?hwein27. November 2009 um 13:56
6
Kommentar von Linda14. Oktober 2010 um 16:14
Hallo!
Bin heute auf Deine Seite gestoßen und hab schon 6 (!) Rezepte für keline Weihnachtsmitbringsel…. Danke so sehr fürs Einstellen!
Sag, kann ich bei diesem hier frischgepressten Saft aus dem Supermarkt nehmen? Wenn ich den Kleinen sag, dass sie das auch noch dürfen muss ich renovieren ,o(( Könnt ich auch die 3:1 Mischung von Haas nehmen – gleicher Gewichtsanteil?
Danke,
LInda
P.S.. Weiter so!
7
Kommentar von admin16. Oktober 2010 um 13:04
Hi Linda,
frisch gepresster Saft aus dem Supermarkt geht auch.
Was ist „3:1-Mischung von Haas“? Kennen wir nicht. Müsste aber auch gehen: ausprobieren – und dann Meldung machen!
Grüße mariaundteam