Wir wollen mal wieder ein gemeinsames Essen machen. Es soll einen Eintopf für eine größere Runde geben.
Also: heute kochen wir für 12 Personen. Es gibt Linseneintopf. Von dem, was übrig bleibt, machen wir nach dem Essen ein paar Care-Pakete zum Mitnehmen fertig oder frieren für uns selbst was ein.
Zutaten für 15-20 Portionen
1000 g Teller-Linsen (2 Tüten à 500 g)
Wasser
1500 g Kasseler
12 Mettwürstchen (Kochwurst, Mettenden)
12 Wiener Würstchen
1800 g Kartoffeln
2 Porreestangen
5 gr. Möhren
1 Sellerie
Am Vorabend geben wir die Linsen in einen 10-Liter-Kochtopf und lassen sie über Nacht mit ca. 5 l Wasser einweichen.
Zum Kasseler: wir haben sog. Kasseler-Lachsbraten genommen, das ist Kasseler ohne Knochen. Man kann aber genauso gut Kasseler mit Knochen nehmen. Nur muss man dann hinterher den Fleischstrang vom Knochen lösen und alles abpulen.
Tipp:
Beim Kasseler-Kauf (wenn man Kasseler mit Knochen nimmt) den Schlachter bitten, mit seinem großen scharfen Schlachtermesser das Fleisch vom Knochengerüst zu lösen. Dann braucht man später beim Fleischschneiden nicht an dem heißen Fleischstück „rumzusäbeln“. Aber den Knochen nicht wegtun! Alles mit rein in die Suppe! Man könnte z.B. auch „nur“ von Knochen mit anhaftendem Fleisch eine Suppe kochen.
Als erstes kommen in den noch kalten Topf das Kasseler im Stück sowie die 12 Kochwürste.
Jetzt wird der Ansatz aufs Feuer gestellt. Wenn das Süppchen köchelt, noch 15 min warten und dann die Würstchen rausnehmen. In Scheiben schneiden und beiseite stellen. Nach weiteren 20 min das Kasselerfleisch aus der Suppe nehmen und in Würfel schneiden.
Das geht so: von Kasseler-Strang Scheiben schneiden, die Scheiben längs aufschneiden und anschließend davon Würfel schneiden.
Die Fleischwürfel zu den Wurstscheiben geben und beiseite stellen.
Achtung: alles an Flüssigkeit, was beim Schneiden von Wurst und Fleisch austritt, in die Suppe zurückgeben! Daher nimmt man am Besten zum Schneiden ein Brett, das umlaufend mit einer Saft-Auffang-Rille ausgestattet ist.
Sämtliches Gemüse putzen und in Scheiben oder Würfel schneiden. Wer nicht weiß, wie welches Gemüse geputzt wird – hier kann man es nachlesen.
Das geschnittene und gewürfelte Gemüse in den Suppentopf hinein geben.
Eine Stunde köcheln lassen.
Fleisch und Wurst in den Topf hinein.
Die 12 Wiener Würstchen aus der Dose nehmen und in Scheiben schneiden und in den Topf hinein geben.
Soviel Wasser ergänzen, dass der 10-lTopf gefüllt ist. Alles noch mal aufkochen lassen.
Gegebenenfalls mit Instant-Brühe oder Würfeln nachwürzen.
Diese Menge Suppe – 10 Liter – ergibt ca. 35 gut gefüllte Suppenteller an fertiger Linsensuppe. Zum Eintopf dazu gibt es für die ganz Süßen einen Zuckertopf auf den Tisch, für die saure Fraktion Essig und für die unverbesserlichen Nachwürzer steht auch noch eine Flasche Maggi dabei.
Wenn 12 Leute gemütlich essen, werden ca. 25 Teller Suppe "verarbeitet“ – bei einer gewissen Anzahl größerer (Fr)esser sogar noch etwas mehr. Den verbleibenden Rest von ca. 10 Portionen , so wie oben bemerkt, geben wir mit oder frieren ihn ein.
Tipp:
Zum Einfrieren von Eintöpfen oder dickflüssigen Speisen nehmen wir immer Gefrierbeutel. Da hinein den Eintopf, mit einem Verschluss zumachen. Jetzt den Beutel flach machen und flach einfrieren. Das hat den Vorteil, dass man das flache Gefriergut
- gut stapeln kann und
- gut wieder auftauen kann, auch in der Mikrowelle,
weil die Wärme gut in das flache Paket eindringen kann.
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Kommentar von kiwi25. Dezember 2007 um 11:58
Man hört sich verdammt gut an. Wird bald nachgekocht.
cu
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Pingback von Eintopf? Einfach! Einfach mal Eintopf machen! | Liebe geht durch den Magen6. September 2008 um 09:49