Wenn Sie von irgendjemandem befragt werden würden, wie viele Kochsendungen innerhalb von 3 Wochen im Fernsehen angeboten werden –
was würden Sie denken?
20?
50?
100?
200?
20 wären ja etwa jeden Tag eine. Schon nicht schlecht.
50 wären etwas mehr als zwei täglich.
100 gar wären ja 5 Sendungen pro Tag. ´Ne ganze Menge.
Aber 200? Das sind ja über 60 pro Woche. Fast 10 am Tag. Ganz schön viele.
Und alle müssen ja eine gewisse Einschaltquote aufweisen, sonst wären sie schwuppdiwupp wieder draußen.
Sie ahnen die Antwort schon.
Es sind sage und schreibe etwa zweihundert Sendungen in einem Zeitraum von drei Wochen!
(Nachzulesen war das mal bei "Ilkas und Ullis Kochecke". Diesen TV-Service haben die aber seit Mitte Oktober 2007 aufgegeben.)
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Da geht die Palette von "Leas Kochlust" über "Planet cooking", "Rainers Küchenklassiker", Club der Köchinnen" endlos weiter, sogar Oldies wie Alfred Biolek "alfredissimo" finden immer noch ihren Sendeplatz.
Sogar mitten in der Nacht könnte man seinen Fernseh-Koch-Hunger stillen!
Kochsendungen sind der Renner!
Und Küchenfantasien beflügeln Mann und Frau an erster Stelle – das können Sie nachlesen in diesem Blog bei "Kochen contra Sex".
Was uns am meisten antörnt, ist das Essen.
Kochbücher sind also dazu geeignet, unsere Gedanken und Fantasien anzuregen – wie ein Porno-Magazin, auf das bekannter Weise ein großer Teil der Menschheit (ich glaube besonders der männlichen Menschheit) abfährt. Kochbuch löst das Pornoheft ab! Zum Piepen!
Also, liebe Frauen und Männer, törnt Euch ruhig an mit einem schönen geilen Gedanken ans Essen, zappt ruhig weg vom Playboy-Kanal hin zur Kochsendung. Ihr seid im Trend!
Beim Surfen zu dieser Thematik habe ich eine Seite gefunden,
auf der die Star-Moderatorin Susan Atwell (CinemaxX TV) im Hinblick auf ihren Playboy-Auftritt interviewt wurde:
Zu der Frage: "Welche Dinge sind Ihnen wichtig?" antwortet sie:
"Meine Wohnung, ich habe es gern warm und kuschelig. Und gutes Essen ist mir auch wichtig. Kochen ist der Sex des neuen Jahrtausends. Für Rinderbraten lasse ich alles stehen."
Alle Achtung, finde ich. Ein Statement, das ich im Playboy an letzter Stelle vermuten würde. (Allerdings muss ich dazu gestehen, dass meine letzte Playboy-Lektüre schon etliche Jahre her ist. Vielleicht muss man da ab und zu mal wieder reinschauen. Die Witze im Playboy waren auch immer klasse!)
Ich bin zwar kein Filmstar oder eine Star-Moderatorin, aber aus eigener Erfahrung kann ich das nur bestätigen!
Mein Mann und meine Kinder lieben genauso wie von Susan Atwell beschrieben den Rinderbraten, oder den Sonntagsbraten. Auch wenn das Wort furchtbar altmodisch und angestaubt und nach Großmutter klingt – das interessiert doch niemanden ernsthaft, der Genuss und die Gemeinschaft beim Essen zählen!
Nur – nicht jeder weiß, wie man einen Rinderbraten zubereitet. Wie man das Fleisch aussucht, behandelt, wie man das Wichtigste dazu hinkriegt: die Soße! Auch noch in ausreichender Menge!
Soviel sei hier schon mal verraten:
das eBook „Kochen mit Null Ahnung“ gibt es schon!
Wer das wohl geschrieben hat? Na klar, Maria und Team.
Demnächst in diesem Theater mehr dazu!
Bis morgen!
Maria und Team
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Kommentar von Tina20. August 2007 um 18:04
Hallo Maria, das ist ja kaum zu glauben… Aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass gerne immer alle sich bei uns um den Eßtisch versammeln, es gibt Leckeres zu essen und es wird eine Menge geplaudert. Das ist das schönste, was es gibt. Ich bin mal auf Dein Kochbuch gespannt und wünsche viel Erfolg damit. Wann kann ich das endlich haben??? Lieben Gruß Tina