"Pastini“ müsste eigentlich ins Deutsche übersetzt "Nudelchen“ oder so heißen.
Na ja, jedenfalls stand auf einer Packung Nudeln, die wie geringelte dicke Würmer aussehen, "Pastini“ drauf. Wahrscheinlich ein Fantasiename des Herstellers, denn auch das Googeln mit dem Begriff brachte keine ausreichende Erläuterung.
Egal, Nudeln sind in gewisser Weise sowieso austauschbar.
Gerichte, die mit Maccharoni gemacht werden sollen, kann man auch mit Penne Rigate machen; oder Spaghettini sind ersetzbar durch Capellini.
Bei uns im Vorrat waren also irgendwann einmal "Pastini“ gelandet, wahrscheinlich aus irgendeinem Sonderangebot.
Die waren nun fällig für das folgende Gericht, das wir uns ausgedacht haben.
Eine Kombination von Pilzen mit Wein.
Woll´n mal sehen.
Zutaten für 2-3 Personen
15 g getrocknete Steinpilze (1 Tüte)
1 Glas (ca. 200 ml) trockener Weißwein (wir nahmen Pinot Grigio)
300 g Pastini (oder andere Nudeln)
1 große Zwiebel
4 EL Olivenöl
1 Becher Sahne (200 ml)
50 g Pecorino, gerieben (kann auch Parmesan sein)
Pfeffer, grob gemahlen
Salz
Die getrockneten Steinpilze in Stückchen brechen.
Die Steinpilze für 3 Std. in den Weißwein einlegen und quellen lassen.
Die Zwiebel schälen und fein würfeln.
Die Zwiebeln in einer großen Pfanne in dem Olivenöl anbraten, bis sie zu bräunen beginnen.
Salz und Pfeffer darüber mahlen.
Dazu die Steinpilze mit dem Weißwein geben und reduzieren.
Die Sahne dazu geben, erhitzen und 1 min. köcheln lassen.
Den Pecorino-Käse hinein geben und verrühren. Pfanne vom Herd nehmen und beiseite stellen.
Nochmals mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken.
Die Nudeln al dente kochen und abgießen.
Die Nudeln in die Pfanne mit der Soße geben, alles nochmals erhitzen und 1 min. sautieren. Und gleich aus der Pfanne auf den Tisch!
Dazu passt gut ein Tomatensalat an Balsamico-Dressing mit Mozzarella und Basilikumblättern.
Und ein leckerer Rotwein!
Fazit: es schmeckte köstlich, der Steinpilzgeschmack dominierte, aber der Wein war leicht spürbar und gab der Soße einen echten Kick!
Unbedingt nachmachen!
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Kommentar von Tina13. Februar 2008 um 14:04
das hört sich ja köstlich an- wird sofort nachgemacht! danke für den tolen Tipp!
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Pingback von Liebe geht durch den Magen » Blog Archiv » Nudelauflauf-ein unendliches Thema18. Februar 2008 um 16:44