Wir haben uns von verschiedenen Rezeptvorschlägen aus dem Internet schlau gemacht und inspirieren lassen: denn es sollten einmal selbst gemachte Käse-Spätzle sein.
Hatten wir bis jetzt noch nicht gemacht.
Sehr gut beschrieben fanden wir es bei foolforfood, bei Koepf.de und bei maennerseiten – na ja, und aus all den Vorschlägen und ein wenig Eigenüberlegung haben wir unsere Aktion zusammengebastelt.
Und es hat geklappt! Es wurden sauleckere Käse-Spätzle!
Und es war auch nicht wirklich schwer.
Die Zutaten für 6 Personen
750 g Mehl
8 XL-Eier
350 ml Mineralwasser
1 ½ TL Salz
Pfeffer
200 g Bergkäse (frisch gerieben)
ca. 150 g Käsereste (von Vortags-Käsewürfeln übrig geblieben und klein geschnitten)
200 g Gouda gestiftelt
125 g Butter
650 g Zwiebeln
Als erstes haben wir die Zwiebeln geschält und in Ringe geschnitten, sodann auf kleiner Flamme in 125 g Butter in einer Teflon beschichteten Pfanne auf den Herd gesetzt. Sie haben die ganze Zeit, die wir dann für die Spätzle-Bereitung gebraucht haben, auf dem Herd langsam gebräunt.
Den Käse raspeln/klein schneiden, sofern nicht schon gestiftelt gekauft.
Nun geht’s mit den Spätzle los.
Schon mal gleich einen großen Topf mit Wasser zum Kochen auf den Herd, es dauert einige Zeit, bis das Wasser dann siedet.
Gleichzeitig den Backofen auf 150 Grad anheizen.
Für den Spätzle-Teig zunächst das Mehl in eine Rührschüssel geben und die Eier, Salz und Wasser relativ zügig einarbeiten. Das haben wir mit dem Kuchenhandrührgerät gemacht, mit den Rührbesen bestückt, bei kleiner Umdrehungszahl.
Nach recht kurzer Zeit ist daraus ein zäher Spätzle-Teig entstanden, der sich an den Rührbesen hochzieht, und den man mit einem Löffel hochziehen kann.
Jetzt kommt die Spaß-Action: den zähen Teig in eine Kartoffel/Spätzle-Presse einfüllen. Das geht ganz gut mit 2 Löffeln.
Sodann den Teig durch die Lochscheibe in der Spätzle-Presse (wir nahmen die Scheibe mit den größten Löchern) einfach in das siedende Wasser drücken. Platsch!
Aber ein bisschen umgerührt, und nach sehr kurzer Zeit schwimmen die Spätzle oben und können mit einem Abschöpf-Löffel aus dem Wasser gehoben werden.
Sie werden gleich in eine Auflauf-Form gegeben. Wenn eine Schicht Spätzle in der Form ist, Käse drüber streuen und ein wenig Pfeffer drauf. Jetzt die Form in den Backofen stellen.
Die nächsten Spätzle ins Wasser, auf die erste Schicht in die Form verteilen, Pfeffer, Käse, und wieder in den Ofen. Und so gehtás weiter, bis alles aufgebraucht ist.
Wir haben für 6 Personen gekocht, deshalb haben wir zwei Auflauf-Formen genommen.
Zum Schluss die gebräunten Zwiebeln über die letzte Spätzle-Schicht in der Form geben, noch mal wieder in den Ofen, aber nur solange, wie man nun für das Tischdecken braucht.
Und gleich aus dem Ofen auf den Tisch: lecker, lecker!
Dazu gab es einen Eisbergsalat mit Zitrone/Creme Fraiche/Sahne-Dressing, das harmoniert sehr gut zu den käsigen Käse-Spätzle.
Wir finden, dass wir uns einen Schwaben-Orden verdient haben!
Und so sah das mit Spätzle-Teig verklebte Küchengerät dann aus.
Aber der größte Teil wurde im Geschirrspüler sauber. Allerdings nicht der Holzlöffel, und einige Spätzle-Teigreste mussten wir hier und da noch gesondert von den Gerätschaften entfernen.
Aber es lohnt allemal!
Absolute Empfehlung: ausprobieren!!
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Kommentar von Andreas22. Februar 2009 um 13:54
Wow, hab mir nicht vorgestellt, dass die Spätzle so einfach zu machen sind. Abgesehen von dem Abwasch ideal. Hab es sonst immer mit fertigen Spätzle gemacht, aber nicht zu vergleichen.
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Kommentar von LarissaToday23. Februar 2009 um 16:29
Sehr schöne Beschreibung! Schönes Blog!
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Kommentar von Alex Koch24. Februar 2009 um 08:22
Die Speise sieht sehr gut aus und schmeckt auch lecker. Ich habe das Rezept zu Hause schon gemacht, muss ich sagen – wirklich lecker! Ich kann dieses Rezapt nur empfehlen . Danke für den Tipp.
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Kommentar von tomatomac25. Februar 2009 um 08:39
danke für euer Rezept. Jetzt hab ich mich endlich mal getraut Spätzle selber zu machen. War sehr gut!
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Kommentar von Jose Carlos26. Februar 2009 um 05:59
Wie soll ich nur mein Abnehmprogramm durchhalten, wenn Ihr immer so leckere Rezepte veröffentlicht. Ich finde Eure Seite super, auch wenn sie mein Abnehmleben schwer macht. *smile*
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Kommentar von Wernersen26. Februar 2009 um 14:57
Sehr gut gemacht, der Bericht. Jetzt probier ich es auch mal!
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Kommentar von willi26. Februar 2009 um 18:20
noch etwas Infos zu den Käsespätzles
http://www.kaeseplatte.com/kaeserezepte/kasespatzle-oder-kasespatzen-oder-kaseknopfle-nach-art-des-hauses
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Kommentar von Pepino1. April 2009 um 18:12
oha, ist Eure Spätzle Premium Presse ist doch nicht etwa aus Plastik?
Oder ist das etwa keine „echte“ Premium Presse für Spätzle? 😀
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Kommentar von admin3. April 2009 um 15:16
@pepino
das ist wirklich eine aus plastik. die hatten wir vor mehreren hundert jahren mal als kartoffelpresse gekauft.
geht aber einwandfrei auch als spätzlepresse.
beim nächsten mal würden wir es dann mal mit der kleinen lochscheibe probieren.
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Kommentar von Giesswein22. Februar 2011 um 18:51
Ich habe mir erlaubt, das Rezept auszuprobieren und möchte gerne mein Lob als „Danke Schön“ hier lassen. Bestimmt werde ich auch andere Rezepte hier ausprobieren.